Reise in die Welt der Mikro-Landschaft
Zu den neuen Arbeiten von Arnulf Rainer
"Die Natur erzeugt in ihrem Schoße
eine unerschöpfliche Fülle von
wunderbaren Gestalten, durch deren
Schönheit und Mannigfaltigkeit alle
vom Menschen geschaffenen Kunstformen
weitaus übertroffen werden."
Ernst Haeckel, 1899
An der Wende zum 20. Jahrhundert gab der Zoologe Ernst Haeckel eine Reihe populärwissenschaftlicher Bildbände heraus, in denen er die in der Welt vorhandenen mikroskopisch kleinen "wahren Kunstformen der Natur" zur Anregung für die Künstler des Jugendstils gleichsam als "Sammlung neuer Motive" an die Hand geben wollte. Haeckel hatte sich bereits seit einigen Jahrzehnten mit den Radiolarien - mikroskopisch kleinen Meereslebewesen - beschäftigt, die ihn wegen ihres geometrisch ornamentalen Aufbaus und ihrer vielfältigen Erscheinungsformen faszinierten. Da er sich nicht nur als Naturwissenschaftler, sondern auch als Zeichner und Maler betätigte, erlangte er aus dem vergleichenden Studium der Welt des Mikrokosmos Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten von Wissenschaft, Technik und Kunst.
Die Verbindung von Wissenschaft, Technik und Kunst, die sich in den neuen Papierarbeiten von Arnulf Rainer zeigt, basiert genau auf einer solchen Auseinandersetzung und Beschäftigung mit den Ergebnissen mikroskopischer Untersuchungen an organischen Lebensformen. Die rund 30 Werke, die in diesem Katalog abgebildet sind, und die etwas mehr als doppelt so vielen, die in der Ausstellung gezeigt werden, stammen aus einer größeren Werkgruppe mit dem Titel "Mikro, Mikro". Rainer hat sich in den vergangenen Jahren - ab 1993 - mit "Kleinstwelten" und "keimhaften Formen" beschäftigt und diese bereits 1996 unter dem Titel "Mikrokosmos Makrokosmos" in Klagenfurt ausgestellt. Die uns vorliegenden neuen Arbeiten stammen nun alle aus den letzten zwei Jahren und intensivieren und konzentrieren den Blick auf eine neue sichtbare Welt, wie sie die modernsten technischen Verfahren der Mikroskopie heute zulassen. Ergänzt wird die Reihe um einige wenige Blätter aus dem etwas früheren "Traumland"-Zyklus, welche die imaginäre Struktur der "Mikro, Mikro"-Arbeiten sinnvoll bereichern.
Hundert Jahre nach Haeckel haben wir eine Vielzahl unterschiedlicher mikroskopischer Verfahren zur Verfügung, ausgehend von der herkömmlichen Röntgenstrahlung über die Elektronenmikroskopie bis hin zur aktuellen Rastersondenmikroskopie. Letztere erlaubt ein Vordringen in nanoskalige Dimensionen, also in einen Bereich von millionstel Millimetern und liefert scharfe Bilder nie dagewesener Auflösung. Die Glasfasersonde, die ins Gewebe eindringt, hat einen Durchmesser von fünf hunderttausendstel Millimetern. Zur visuellen Darstellung werden die Zellstrukturen mit Fluoreszenz-Markierungen eingefärbt. Dabei führen Lichtabsorption, -streuung und Fluoreszenz zu aussagekräftigen Bildern, die Wissenschaftlern präzise Analysen ermöglichen.
Arnulf Rainer mag sich für die medizinisch- oder biologisch-wissenschaftlichen Schlußfolgerungen dieser mikroskopischen Verfahren interessieren wie wir auch. Als Künstler öffnen sich ihm hier aber faszinierende Einblicke in mitunter farbenprächtige Mikro-Landschaften von betörender Schönheit, Landkarten gleich, deren Koordinaten ihn zu Markierungen und Akzentuierungen einzelner Besonderheiten veranlassen.
Rainer arbeitet auf Laserkopien, die mehr oder weniger alle im Format 30 cm x 42 cm gehalten sind und die also noch einmal die Darstellung kleinster Vorgänge vergrößern. Von Übermalung im spezifisch Rainerschen Sinn kann nun nicht mehr die Rede sein. Die ins Sichtbare geholten Zellstrukturen und organischen Verbindungen werden nicht bis zur Monochromie zugemalt oder dramatisch entstellend überzeichnet. Er überarbeitet die Blätter. Manchmal verbindet sich der Pinsel- oder Zeichenstrich so schlüssig mit der Vorlage, daß das eine scheinbar zwingend mit dem anderen verbunden ist. Stilistisch erkennen wir die typisch Rainerschen Merkmale: Vom lasierend weichen Pinselauftrag bis zur spitzen, harten Bleistiftschraffur, von den fleckigen Farbtropfen zu den virtuos spiraligen Kurven, vom wilden, heftigen Strich bis zum zögernden, suchenden Lineament läßt er keine Möglichkeit seiner Ausdrucksweise aus.
Die Überarbeitung macht deutlich, daß Rainer sich intensiv mit der Vorlage befaßt und Formen und Farben kompositorisch in neue Zusammenhänge setzt. Auf diese Weise entsteht ein neues Bild, das die Vorlage als gleichberechtigten Partner mit einbezieht. Das Ergebnis stellt dann eine höhere, spannungsreichere Stufe dar, der Rainer, wie er sagt, "inspirierte Möglichkeitsformen des Lebendigen" einhaucht. Und weiter: "Nur in dieser Mikrowelt war ich frei von allen Anfüllungs- und Verhüllungsdrangsalen, wie sie mich beim Anblick aller Bilder der konkreten, maßstabsrichtigen Realwelt plagen. Ich fühle mich wohl bei der Visualisierung der frühen organischen Entwicklungsstufen, in der dämmrigen Erinnerung an die eigenen biologischen Frühstadien." (1993) Die mikroskopischen Materialisierungen werden durch die Überarbeitung aus ihrer oft geradezu aufdringlichen Ästhetik herausgelöst und als Baupläne des Lebens verstanden.
Arnulf Rainer hat selbst auf eine Verbindung dieser Arbeiten zu seinem Frühwerk hingewiesen. Die Bilder, die um 1950 entstanden, tragen nicht nur Titel wie "Mikro", "Wasserwelt" oder "Atomisation", sie zeigen auch dicht gewebte Feinstrukturen, wie sie als bildliche Wiedergabe einer Mikro-Landschaft gesehen und verstanden werden können. Aus dieser Sicht bezeichnet der neue Zyklus "Mikro, Mikro" eine momentane Standortbestimmung einer bei Rainer immer wiederkehrenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Naturgeschichte und deren Visualisierungsmöglichkeiten. In wechselnden Rhythmen führt er uns mit expressiver Dramatik und heiterer Kontemplation zu den Basis-Bausteinen unserer Welt, die wir zwar wissenschaftlich entschlüsseln können, aber erkenntnistheoretisch doch nicht eigentlich "begreifen".
Claudia Giani-Leber
Vita
Lebt und arbeitet in Wien und Enzenkirchen, Oberösterreich (AT) | |
1999 | Er sammelt mikroskopische Abbildungen und läßt Ausschnittsvergrösserungen auf Laserkopien herstellen. Diese werden von ihm künstlerisch überarbeitet. |
1999 | und 2000 wichtige Retrospektiven anläßlich seines 70. Geburtstages |
1998 | beginnt er die Traumlandschaften. |
1997 | erste Schleierbilder entstehen. Er schafft den Giotto-Zyklus |
1996 | Die Mikrokosmos Makrokosmos-Bilder werden in der Kärtner Landesgalerie in Klagenfurt ausgestellt. Neue Materialien und Techniken finden in diesen Bildern Verwendung. Er beginnt die Arbeit an den Bibelillustrationen. |
1994 | Es entstehen die Kosmos-Bilder |
1993 | Das Arnulf-Rainer-Museum in New York wird eröffnet. |
1992 | Beginn der Arbeit an der Engel-Serie |
1991 | Beginn der Arbeit an den Märtyrer- und Katastrophenbildern |
1989 | Er erhält den Preis des International Center of Photography, New York |
1988 | Beginn der Arbeit am Shakespeare-Zyklus |
1987 | Weiterarbeit an Schlangen- und Pflanzen-Überzeichnungen. Es entsteht der Piranesi-Zyklus. |
1986 | Ausstellungsreihe durch die U.S.A. |
1984 | beginnt er, naturwissenschaftliche Bücher des 18. und 19. Jahrhunderts zu sammeln, die er in einzelnenBlättern übermalt. |
1983 | Weiterführung der großen Kreuz- und Totenmasken-Ölbildern |
1982 | Entsteht der Hiroshima-Zyklus, eine Serie von Zeichnungen auf Photos der zerstörten Stadt. An der Documenta 7 in Kassel zeigt er Hand- und Fingermalereien. |
1981 | bis 1995 hält er eine Professur an der Akamdemie der Bildenden Künste, Wien. Er wird Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Im gleichen Jahr erhält er den Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt. Er ist der erste Preisträger, dieses renommierten Kunstpreises. |
1978 | vertritt er Österreich an der Biennale von Venedig. |
1977 | Ab diesem Jahr Beschäftigung mit dem Tod. Überzeichnungen von Totenmasken-, Mumien-und Leichengesichter-abbildungen entstehen in Serien. |
1973 | entwickelt er die gestische Hand- und Fingermalerei. Er überarbeitet Abbildungen von Kunstwerken früherer Künstler (Leonardo da Vinci, van Gogh, Rembrandt, Goya oder Griechische Plastiken). |
1968 | bemalt er den eigenen Körper. Es entstehen die ersten Grimassenphotos, die er auch zu übermalen und zu überzeichnen beginnt. |
1959 | bis 1964 intensive Auseinandersetzung mit der monochromen Malerei und deren Möglichkeiten. Er beginnt, die Kunstwerke von Geisteskranken zu sammeln. Experimente mit halluzinogenen Drogen führen in seinem Werk zu Rückgriffen auf seine surrealistischen Anfänge. |
1956 | und 1957 schafft er die ersten Kreuze verschiedener Größen. |
1953 | Von diesem Jahr an entstehen erste Photoposen. Auch die ersten Übermalungen fallen in diese Zeit. Eigene Kunstwerke und die von anderen Künstlern zur Verfügung gestellten Arbeiten werden mit monochromen Farbschichten überdeckt und zugemalt. |
1951 | Bis zu diesem Jahr entstehen phantastisch-surrealistische Zeichnungen. Nun erwacht das Interesse für Mikrostrukturen und organische Strukturen. Er arbeitet mit neuen stilistischen Mitteln, etwa mit geschlossenen Augen Blindmalereien. |
1947 | bis 1949 besucht er die Staatsgewerbeschule in Villach, Kärnten, die er mit der Matura abschließt. Die Hochschule für Angewandte Kunst in Wien verläßt er bereits nach einem Tag. Ebenso verläßt er die Akademie der Bildenden Künste, Wien, nach drei Tagen. |
1947 | auf einer Ausstellung in Klagenfurt sieht er zum ersten Mal Kunstwerke internationaler zeitgenössischer Künstler. |
1944 | verläßt er die Schule, weil er nach der Natur zeichnen soll. Er beschließt, Künstler zu werden. |
1929 | geboren in Baden bei Wien. Bereits in der Volksschule hat er ein Bewußtsein von sich als Künstler. |
Ausstellungen
2007 | Arte Giani, Frankfurt: "Die Farbe Schwarz" (G) |
2003 | Arte Giani, Frankfurt: "quer durch" (E) |
2001 | Galleria d' Arte Moderna, Bologna: Retrospettiva 1948-2000 Sinclair-Haus, Bad Homburg: Arnulf Rainer und Victor Hugo |
2001 | Arte Giani, Frankfurt: "Mikro, Mikro" (E, K) |
2000 | Stedelijk Museum, Amsterdam: Arnulf Rainer - Noch vor der Sprache Kunstforum, Wien: Retrospektive Galerie der Stadt Linz: Retrospektive |
1999 | Städtische Kunstsammlungen Augsburg Rupertinum, Salzburg Kunstmuseum, Bonn: Die Macht des Alters |
1998 | Nationalgalerie, Prag Musée Royaux des Beaux-Arts, Brüssel: L' autriche visionnaire Secession, Wien: Das Jahrhundert der künstlerischen Freiheit |
1997 | Museo Nacional de Bellas Artes, Buenos Aires: Arnulf Rainer Kunsthalle, Krems: abgrundtiefe - perspektiefe Kunstmuseum, Bonn: Die Radierungen Museo del Risorgimento, Rom: Novecento Nudo |
1996 | Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt: Natur - Mikrokosmos Makrokosmos Isländische Nationalgalerie, Reykjavik 23 Bienal International de São Paulo: Sonderschau Staatliche Kunsthalle Baden-Baden: Richter - Polke - Rainer. Sammlung Frieder Burda Kunsthaus, Zürich: Wunderkammer Österreich |
1995 | Museum für Moderne Kunst, Bozen: Lucio Fontana - Arnulf Rainer. Über das Bild hinaus Whitney Museum of American Art, New York: Views from Abroad |
1994 | Museum Moderner Kunst, Passau Kunsthistorisches Museum, Wien: Diskurse der Bilder Kunsthaus, Zug: Das Einfache ist das Schwierige Stedeleijk Museum, Amsterdam Kunstmuseum, Bern: Zeitgenossen Museo Correr, Venedig: Preferirei di no - Cinque stanze tra arte e depressione Museum für Gegenwartskunst, Basel Salomon R. Guggenheim Museum, New York |
1993 | Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück Hessisches Landesmuseum, Darmstadt Moderna Galerija, Ljubljana Jesuitenkirche, Galerie der Stadt Aschaffenburg: Malerei der Widerstände Musée d' Unterlinden, Colmar: Regards Contemporains sur Grünewald Galeries Nationales du Grand Palais, Paris: L' âme au corps - arts et sciences 1793-1993 |
1992 | The Menil Collection, Houston: Young Cross Kunst-Station St. Peter, Köln: Kreuz-Weisen Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt: Topografia superiore Fundação de Serralves, Porto: Obras Recentes Museum der Bildenden Künste, Budapest: Sammlung Schömer Fondation Cartier, Paris: A visage découvert Los Angeles County Museum of Art, Los Angeles: Parallel Visions: Modern Artists and Outsider Art |
1991 | Malmö Konsthall Brandenburgische Kunstsammlungen, Cottbus Museum of Modern Art, New York Museum Ludwig, Köln: Die Hand des Künstlers Liljevalchs Konsthall, Stockholm: Wien 1900 - Wien 1990 |
1990 | Castello di Rivoli, Turin Bonnefantenmuseum, Maastricht: Hommage aan Vincent van Gogh Städtisches Kunstmuseum, Bonn: Übermalte Bücher Slowakische Nationalgalerie, Bratislave: Querdurch Martin Gropius Bau, Berlin: Gegenwart Ewigkeit |
1989 | Städtische Galerie, Regensburg Kunstverein, Braunschweig Solomon R. Guggenheim Museum, New York: Retrospektive Museum of Contemporary Art, Chicago Moore College of Art and Design, Philadelphia: Drawing on Death Kunsthalle Helsinki: Modern Masters |
1988 | Oberösterreichische Landesgalerie, Linz: Verdeckt - Entdeckt Museen Haus Lange und Haus Esters, Krefeld: Arnulf Rainer. Werke der fünfziger bis achtziger Jahre Neue Galerie, Staatliche und Städtische Kunstsammlungen, Kassel Städtisches Museum, Schloß Morsbroich, Leverkusen: Zeichnungen 1949-85 Museum Ludwig, Köln: Köln sammelt - Zeitgenössische Kunst aus Privatbesitz |
1987 | Centre Saidye Bronfman, Montreal Magasin, Centre National d' Art Contemporain, Grenoble: Métamorphose de la mort Musée des Beaux Arts, Lausanne: Arnulf Rainer, Louis Soutter Les Doigts Peignent Schirn Kunsthalle, Frankfurt Musées Royaux des Beaux-Arts, Brüssel: Masqué - Démasqué The Museum of Modern Art, New York: Berlinart 1961-87 Musée National d' Art Moderne, Centre Georges Pompidou, Paris: Les Dessins Autrichiens |
1986 | Ritter Art Gallery, Florida Atlantic University, Boca Raton: The Self-Portraits The Grey Art Gallery and Study Center, New York University North Carolina Museum of Art, Raleigh Neue Galerie - Sammlung Ludwig, Aachen: Umkreisen und Durchdringen Christusgesichter / Arnulf Rainer Tate Gallery, London: Forty Years of Modern Art Museum Ludwig, Köln: Europa / Amerika Los Angeles County Museum of Art: The Spiritual in Art. Abstract Painting 1890 - 1985 Padiglione d' Arte Contemporanea, Mailand: Dal Profondo |
1985 | Nationalgalerie Berlin: Theater / Minetti Galerie Maeght Lelong, Zürich Museum of Modern Art, Oxford Galerie Ulysses, Wien: Totenmasken Musée Cantonal des Beaux-Arts, Lausanne: Das Selbstporträt im Zeitalter der Photographie Staatsgalerie Moderner Kunst, München: Deutsche Kunst seit 1960 - Sammlung Prinz Franz von Bayern |
1984 | Kunstmuseum Düsseldorf Städtisches Museum Mönchengladbach: Face Farces und Gesichter mit Goya Musée Nationale d' Art Moderne, Centre Georges Pompidou, Paris: Mort et Sacrifice Castello di Rivoli, Turin Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Smithsonian Institution, Washington D.C. |
1983 | Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen |
1982 | Suermondt Museum, Aachen: Kruzifikationen 1951-1980 Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek Kunstmuseum Winterthur: Körperzeichen Österreich |
1981 | Staatliche Kunsthalle Baden-Baden Städtisches Kunstmuseum, Bonn Museum des 20. Jahrhunderts, Wien Stedelijk van Abbemuseum, Eindhoven: Retrospektive Walker Art Center, Minneapolis |
1980 | Nationalgalerie, Berlin: Retrospektive The Museum of Modern Art, New York: Printed Art: A View of Two Decades Museum Haus Lange, Krefeld: Wendepunkt. Kunst in Europa um 1960 Biennale in Venedig: L' arte negli anni settanta |
1979 | Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main Württembergischer Kunstverein, Stuttgart Galerie Ulysses, Wien: Frauenakte - Frauenposen Art Gallery of New South Wales, Sydney: European Dialogue: The Third Biennale of Sydney Hamburger Kunstverein: Zeichen setzen durch Zeichnen |
1978 | Biennale Venedig, Österreichischer Pavillon: Linguaggio del corpo Österreichische Galerie, Wien: Totenmasken Los Angeles Institute of Contemporary Art: Museum of Drawers Gesellschaft der Freunde junger Kunst, Baden-Baden: Positionen der Zeichnung in Österreich |
1977 | Kunsthalle Bern: Retrospektive, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, Kestner Gesellschaft, Hannover Kunsthaus Zürich: Malerei und Photographie im Dialog Documenta 6, Kassel Dublin, Rosc 77 |
1976 | Neue Galerie der Stadt Linz: Face Farces. Fotoübermalungen und -überzeichnungen 1969-1976 Von der Heydt-Museum, Wuppertal: Parallelaktion. Neue Kunst aus Österreich Centre d' Arts Plastiques Contemporains, Bordeaux: Identité |
1975 | Hessisches Landesmuseum, Darmstadt: Arbeiten 1978-1975 Galerie Stadler, Paris: Face Farces, Bodyposes 1968-1975 Museum of Contemporary Art, Chicago: Bodyworks Kulturhaus, Graz: Anfänge des Informel in Österreich 1949-53 |
1974 | Kunstverein Bremerhaven Kunstraum München: Gestische Handmalereien Palazzo Reale, Mailand: La Ricerca dell' Identità Städtische Kunsthalle, Düsseldorf: Surrealität - Bildrealität |
1973 | Graphische Sammlung Albertina, Wien Kunsthalle Tübingen: Sammlung Cremer Kunstverein Hannover: Kunst aus Photographie |
1972 | Busch-Reisinger Museum, Cambridge, Massachusetts Haus der Kunst, München: Weltkulturen und Moderne Kunst Documenta 5, Kassel |
1971 | Kunstverein Hamburg: Retrospektive Royal Academy, London: 75 Years Vienna Secession Dublin, Rosc 71 |
1970 | Kunstverein Freiburg i.Br. Galerie Van de Loo, München: Face Farces 1965-69 Galerie Müller, Stuttgart und Köln |
1969 | Galerie Ariadne, Wien: Zeichnungen 1947-51 |
1968 | Museum des 20. Jahrhunderts, Wien: Retrospektive Art Gallery International, Buenos Aires, First Graphic Biennial |
1967 | Tokyo, 9th Tokyo Biennial Museum of Art, Pittsburgh, Carnegie International |
1966 | Akademie der Künste, Berlin: Labyrinthe |
1964 | Galerie Springer, Berlin Solomon R. Guggenheim Museum, New York Guggenheim International Award Exhibition Darmstadt: I. Internationale der Zeichnung |
1963 | Stedelijk Museum, Amsterdam: Schrift und Bild National Museum of Modern Art, Kyoto: Contemporary Trends in Painting Museum des 20. Jahrhunderts, Wien: Idole und Dämonen |
1962 | Galerie Schmela, Düsseldorf Minami Gallery, Tokio Museum des 20. Jahrhunderts, Wien: Kunst von 1900 bis heute |
1961 | Galleria del Cavallino, Venedig Städtische Kunstgalerie, Bochum: Sammlung Schulze-Vellinghausen Arts Council Gallery, London: Österreichische Kunst des 20. Jahrhunderts |
1960 | Galerie Nächst St. Stephan, Wien: Übermalungen Galerie Springer, Berlin 5th International Hallmark Award, New York |
1959 | Documenta 2, Kassel |
1957 | Wiener Secession: Monochrome Komplexe Kunstverein Düsseldorf Völkerkundemuseum, Hamburg |
1955 | Galerie Nächst St. Stephan, Wien: Kruzifikationen Musée d' Art Moderne, Paris |
1954 | Galerie Würthle, Wien: Proportionsanordnungen |
1953 | Art Institute Chicago: German Graphic |
1952 | Galerie Franck, Frankfurt Staatsgalerie Stuttgart: Sammlung Domnick |
1951 | Galerie Kleinmayer, Klagenfurt |